Wir glauben... aber was heißt das eigentlich?!

Jeder glaubt doch an irgendwas?!

Manche glauben, Sie sind von einem Schöpfer geschaffen worden, der Pläne und Absichten mit seiner Schöpfung hat, während andere glauben, das Leben hat keinen tieferen Sinn, keinen übergeordneten Plan, und wir existieren nicht aus göttlicher Absicht, sondern aus Zufall. Das ist keine Diskussion zwischen Menschen mit Glauben und Menschen ohne Glauben. Beide Ansichten sind Glaubensansichten, die sich auf Glaubenssysteme gründen. Wer sagt, er sei durch Zufall hier und es geben keinen tieferen Sinn, hat genauso viele Glaubensvorstellungen wie einer, der sagt, es gebe einen Schöpfer. Vielleicht sogar noch mehr.

Es ist aufschlussreich, welche Worte bei solchen Diskussionen gewöhnlich fallen. Die gebräuchlichsten lauten „aufgeschlossen“. Oft werden Menschen mit religiösen Überzeugungen als engstirnig bezeichnet und die anderen als aufgeschlossen. Ich finde es faszinierend, dass im Mittelpunkt des christlichen Glaubens die Überzeugung steht, dass dieses Leben nicht alles ist. Dass das Leben mehr ist als Materie. Dass Existenz nicht auf das beschränkt ist, was wir sehen, berühren, messen, schmecken, hören, und beobachten können.

Eine Kernthese des christlichen Weltsicht lautet: Es gibt "mehr".

Wer sich dagegen ausspricht, behauptet, das Diesseits ist alles, was es gibt, und real ist nur, was wir messen und beobachten und mit unseren Augen sehen können. Darüber hinaus gibt es nichts. Welche Sichtweise ist denn nun "engstirniger". Welche Sichtweise "offener"?

Ein Atheist ist ein Mensch mit einem enormen Glauben. Somit reden wir in unserer Diskussion um das, worauf es ankommt, nicht über Glauben oder Nicht-Glauben. Wir reden über den Glauben an was? Das Fürwahr halten von was? Die eigentliche Frage ist nicht die, ob wir ihn haben oder nicht, sondern worauf er sich richtet.

Jeder folgt irgendjemanden. Jeder trifft jeden Tag Entscheidungen darüber, was wichtig ist, wie man mit Menschen umgeht und was wir mit unserem Leben anfangen. Diese Entscheidungen beruhen darauf, was wir glauben.

Was glaubst du?!

von Rob Bell

Wir als JAM glauben...

…dass es "mehr" gibt. Wir vertrauen auf Gottes Gnade und die Kraft des Heiligen Geistes, um ein Zeugnis für unsere Generation zu sein und dieser in Liebe zu dienen. Dazu sind uns sind u.a. folgende Bibelstellen ein Wegweiser:

• Bereitschaft zur kompromisslosen Nachfolge (Epheser 4,1)

"So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, dass ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid."

• Treue zum Evangelium (Titus 1,9)

"... einer, der sich an das zuverlässige Wort hält, wie es der Lehre entspricht, damit er imstande ist, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen."

• Heiligung als Lebensstil (Römer 12,1)

"Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst!"

• Abhängigkeit vom Heiligen Geist (1. Petrus 4,11)

"Wenn jemand redet, so rede er es als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so tue er es aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allem Gott verherrlicht wird durch Jesus Christus..."

• Beharrlichkeit im Gebet (Kolosser 4,2)

"Seit ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung"

Jesus and me (JAM) steht dafür, dass die Beziehung zu Jesus an erster Stelle steht. Von ganzem Herzen freuen wir uns als Werkzeuge Gottes, Jugendlichen die Beste Nachricht der Welt, die frohe Botschaft, zu sagen: Gott liebt jeden Menschen und wünscht sich nichts mehr, als zurück geliebt zu werden.

Wir als JAM glauben, dass Jesus unwiderstehlicher ist als je zuvor. Einladender, wahrer, geheimnisvoller denn je.

Das Problem ist nicht Jesus...!